Bei vielen Bürgern herrscht großes Unverständnis über die Entscheidung des Landratsamtes, dass das Flüchtlingsschiff MS Rossini nun erneut in Bach a.D. liegt. Trotz dem Versprechen der Landrätin, dass das Schiff nur 6 Monate in Bach anlandet, wurde die MS Rossini nun wieder nach Bach zurückverlegt. Bei einem Ortstermin habe ich mich mit Vertretern der Gemeinde und der Bürgerinitiative ausgetauscht. Ich kann die Bedenken sehr gut nachvollziehen. Die MS Rossini ist Ausdruck davon, dass wir überfordert sind. Es kommen einfach zu viele Flüchtlinge ins Land. Die Kommunen haben damit stark zu kämpfen. Speziell in Bach ist aus meiner Sicht das Verhältnis zwischen der Anzahl der untergebrachten Flüchtlinge und der Einwohnerzahl nicht gewahrt. Daher stellen Bürger berechtigte Fragen, unter anderem wie lange die MS Rossini in Bach bleibt oder warum ein Alternativstandort an der Schleuse in Geisling nicht in Betracht kommt? Bisher gab es dazu leider keine Antworten aus dem Landratsamt. Hier werde ich dranbleiben. Eine der wichtigsten Aufgaben wird es sein, die Flüchtlingszahlen generell zu begrenzen. Um den Anreiz einer Einreise nach Deutschland zu mindern, muss dringend an den Stellschrauben bei den Sozialleistungen gedreht werden. Der Landtag ist hier mit der Einführung der „Bezahlkarte“ bereits einen wichtigen Schritt gegangen. Der größte Hebel liegt allerdings beim Bund.