Der Technologie Campus Wörth-Wiesent (TCWW) erhält eine wichtige finanzielle Unterstützung: MdL Patrick Grossmann überbrachte die Förderzusage über 100.000 Euro, die aus den Fraktionsinitiativen der CSU im Bayerischen Landtag bereitgestellt wurde. Die Mittel fließen in die Ausstattung der Forschungseinrichtung mit Mobiliar und Technik und stärken den weiteren Ausbau des Campus.
„Der Technologie Campus Wörth-Wiesent ist ein Leuchtturmprojekt für die Region und ein zentraler Baustein der bayerischen Innovationsstrategie. Es war mir ein besonderes Anliegen, den Aufbau dieser Einrichtung im Haushaltsausschuss zu unterstützen“, erklärte MdL Patrick Grossmann. „Mit dieser Förderung legen wir einen weiteren Grundstein für die erfolgreiche Weiterentwicklung dieses bedeutenden Zentrums für Forschung und Innovation.“Fortschritte bei Ausbau und Forschung
Der TCWW schreitet in seiner Entwicklung zügig voran. In einer Gewerbehalle entstehen aktuell neun moderne Laborräume, die sich auf drei Forschungsbereiche verteilen. Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit sind die Leistungselektronik, die Elektrolyse sowie die Verfahrens- und Systemtechnik. „Mit den Forschungsprojekten im Bereich Wasserstofftechnologien, darunter die Entwicklung effizienter Elektrolyseverfahren, setzt das TCWW auf zukunftsweisende Themen von globaler Relevanz“, betonten die Bürgermeister Elisabeth Kerscher (Wiesent) und Josef Schütz (Wörth).
Der Zweckverband, der für den Ausbau der Labore verantwortlich zeichnet, investiert 600.000 Euro in die Schaffung moderner Forschungsräume. Die Fertigstellung der Labore ist für das erste Quartal 2025 geplant. Ziel ist es, den Campus innerhalb von fünf Jahren als selbsttragendes Innovationszentrum zu etablieren.
Zukunftsweisende Ausrichtung
Grüner Wasserstoff steht im Mittelpunkt der Forschung am TCWW. „Die Entwicklung und Integration von Wasserstofftechnologien sind essenziell für die Energiewende. Der Technologiecampus Wörth-Wiesent unterstützt Unternehmen dabei, diese Technologien in bestehende Prozesse zu integrieren und zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln“, erklärte Professor Dr.-Ing. Otto Kreuzer, wissenschaftlicher Leiter des TCWW.
Gemeinsam mit der Technischen Hochschule Deggendorf und der OTH Regensburg bildet der TCWW ein starkes Netzwerk im Bereich Wasserstofftechnologien. Zusammen mit dem Wasserstoffzentrum Kelheim (WTZ Kelheim) entsteht das Wasserstoffcluster Donau, das eine führende Rolle in der Forschung und Anwendung von Wasserstoff als Energieträger einnimmt.
Mit der jetzt zugesagten Förderung und den kontinuierlichen Fortschritten bei Bau und Forschung setzt der Technologiecampus Wörth-Wiesent ein starkes Zeichen für die Innovationskraft der Region und die Bedeutung nachhaltiger Energielösungen.