Wichtige Weichenstellung für mehr Barrierefreiheit: Die Stationen Beratzhausen, Mausheim, Etterzhausen und Laaber profitiert vom neuen Aktionsplan der Staatregierung zum barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen. Das hat der Landtagsabgeordnete Patrick Grossmann mitgeteilt. „Die barrierefreie Umgestaltung der Bahnhöfe ist mehr als nur ‚behindertengerecht‘: Sie kommt neben mobilitätseingeschränkten Fahrgästen auch Menschen mit schwerem Gepäck, Kinderwägen und Fahrrädern zugute. Letztlich profitieren alle Fahrgäste von den Maßnahmen“, so Grossmann.
Der Freistaat sorgt laut Grossmann mit bayernweit 100 Millionen Euro aus dem Staatshaushalt für ordentlich Druck im Kessel. Da sich Bund und DB lnfraGO AG ebenfalls am barrierefreien Ausbau beteiligen, ließen sich Investitionen von 200 Millionen Euro realisieren. „Gut angelegtes Geld!“, findet der Abgeordnete. „Das ist ein starker Schub für eine zukunftsweisende Bahnhofs-Infrastruktur hier vor Ort und im ganzen Freistaat.“ Mit diesem neuen Aktionsprogramm schließe der Freistaat an sein bisheriges Engagement bei der Barrierefreiheit an und erhöhe das Ausbautempo, vor allem für Maßnahmen, die bei der DB keine Ausbauperspektive haben, betonte Grossmann.„Die Bahnhöfe Beratzhausen, Mausheim, Etterzhausen und Laaber profitiert dabei vom sogenannten Baustein 1 des Aktionsprogramms“, erklärte Grossmann. „Darunter befinden sich 73 Projekte des Bundes, der DB sowie von nichtbundeseigenen Eisenbahnen.“ Und auch für die Stadt Regensburg gibt es eine gute Nachricht. Unter den Baustein 2 des Aktionsprogramms fällt die Reaktivierung des Haltepunkts Regensburg-Walhallastraße. Hierunter fallen 61 fest eingeplante Realisierungsprojekte mit Kostenbeteiligung des Freistaats.
„Mit dem Aktionsplan für barrierefreie Bahnhöfe stellt Bayern die Weichen in Richtung Zukunft,“ so Grossmann. Im Koalitionsvertrag haben CSU und Freie Wähler vereinbart, bis zum Ende der Legislaturperiode im Jahr 2028 insgesamt 100 weitere barrierefreie Stationen im bayerischen Bahnnetz zu schaffen. Mit dem Aktionsprogramm nimmt das Vorhaben volle Fahrt auf – „und das ganz ohne Verspätung“, ergänzt der Abgeordnete mit einem Augenzwingern.