Verschiedene Strompreiszonen wären fatal

MdL Patrick Grossmann setzt sich für den Erhalt einer Strompreiszone ein

21.11.2024

Durch Netzausbauprojekte, wie z.B. dem Südostlink soll der strukturelle Engpass in der deutschen Stromversorgung weiter reduziert werden. Der östlichen Landkreis Regensburg ist durch den Bau dieser Stromtrasse sowie eines Umspannwerks unmittelbar von diesen großen Energieversorgungs-projekten betroffen. Vor Ort werden durch die begonnenen Bauarbeiten die Dimensionen der Netzausbaus deutlich sichtbar, wie sich der Landtags-abgeordnete Patrick Grossmann bei Vor-Ort-Terminen regelmäßig deutlich vor Augen führt. 

Enorme Eingriffe in die Natur und Auswirkungen auf das Lebensumfeld der Bewohner werden für die Sicherung der Stromversorgung hingenommen. Und trotz dieser sichtbaren Fortschritte ebbt die Diskussion um die Einführung von unterschiedlichen Strompreiszonen in Deutschland nicht ab. Vor allem auf europäischer Ebene und von den norddeutschen Bundeländern wird immer wieder gefordert, die einheitliche deutsche Strompreiszone aufzuteilen, weil bisher nicht zwischen Regionen mit geringem und hohen Strombedarf unterschieden wird, sondern für alle der gleiche Großhandelsstrompreis gilt.

Diese Bestrebungen sind für den Landtagsabgeordneten Patrick Grossmann nicht akzeptabel: „Der Süden Deutschlands unternimmt große Kraft-anstrengungen, um die Stromversorgung im Rahmen der Energiewende zu sichern. Statt diese Bemühungen zu fördern, soll Süddeutschland durch eine eigene Strompreiszone mit höheren Stromkosten abgestraft werden. Das beeinträchtigt die Akzeptanz von Energieversorgungsprojekten, gefährdet unsere Versorgungssicherheit und schadet unserer Wirtschaft massiv.“ Und weiter: „Da die deutschen Strompreise bereits jetzt zu den höchsten in Europa gehören, wäre eine weitere Steigerung für unsere Wirtschaft, insbesondere für die energieintensive Industrie ein weiterer Standortnachteil. Die Investitions-bereitschaft der Industrie dürfte wegen der Unsicherheiten, die mit einer Marktteilung verbunden wären, stark sinken.“ Deshalb wird sich Grossmann vehement dafür einsetzten, dass es beim Erhalt einer einheitlichen Strompreiszone bleibt. „Den Bewohnern und Unternehmen in unserer Region dürfen keine weiteren Nachteile bei Energieversorgung und -preisen drohen,“ so der Abgeordnete.