Haushaltsausschuss billigt 24 Millionen Euro für Projekte in Regensburg

04.12.2024

Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat in der Sitzung vom heutigen Mittwoch die Finanzierung von zwei wichtigen Projekten in Regensburg beschlossen. Es geht um ein Gesamtvolumen von 24 Millionen Euro. Für den Neubau des „Johann-Kepler-House of International Services der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg hat der Ausschuss die Baufreigabe erteilt. Der 14,45 Millionen Euro teure Neubau soll künftig den Flächenbedarf der OTH decken und vor allem die Bereiche „Internationalisierung“ und „Digitalisierung in der Lehre“ stärken. 

Neben Büroflächen für das „Akademische Auslandsamt“ und das „Digitale Anwenderzentrum“ sollen auf den Flächen Kursräume sowie Büroflächen für Gastprofessoren, Gastdozenten und Gastwissenschaftler entstehen. So ergänzt das vorgesehene Neubau-Projekt durch seine Nutzungsstruktur die zentralen Einrichtungen der OTH. „Die stetige steigende Anzahl an Studenten und Studiengängen führt zu einem erhöhten Platzbedarf, der mit diesem Neubau am OTH-Standort in der Seybothstraße gedeckt werden kann“, sagte der Landtagsabgeordnete Patrick Grossmann, der Mitglied im Haushaltsausschuss ist. „Dieses Gebäude gibt einen wichtigen Impuls für die weitere Internationalisierung der Hochschule. Die OTH unterhält bereits jetzt Partnerschaften mit über 220 Hochschulen aus 62 Ländern. Mit dem Neubau fördert Bayern die Vernetzung und Bildung junger Menschen“, ergänzte sein Regensburger Landtagskollege Jürgen Eberwein.


Weitere 9,6 Millionen Euro fließen in die 3. Teilbaumaßnahme zur Erneuerung der Energieversorgung auf dem Campus der Universität Regensburg. Das gesamte Bauvorhaben gliedert sich in vier Maßnahmenblöcke. “Das mehrstufige Sanierungskonzept zur Erneuerung der Energieversorgung ermöglicht der Universität Regensburg eine zeitgemäße und wirtschaftliche Versorgung“ so Jürgen Eberwein, der Mitglied im Bauausschuss ist. Konkret geht es bei der 3. Teilbaumaßnahme um die Verstärkung der zentralen Kälteerzeugungsanlagen für den Campus der Universität sowie die Ertüchtigung der Klimakaltwasserversorgung. „Die Gebäude der Universität werden aus einer eigenen Energiezentrale mit Fernkälte versorgt. Die Kältemaschinen in der Energiezentrale können den aktuellen Bedarf nicht mehr decken. Daher ist eine Erhöhung der Kälteerzeugerleistung und der Ausbau des Fernkälteversorgungsnetzes notwendig, um auch zukünftig einen gesicherten Lehr- und Forschungsbetrieb zu gewährleisten“, so Grossmann.